Sozialpartnerschaft

Kernarbeitsnormen vereinbaren, Programme auflegen oder Forschungsschwerpunkte entwickeln – in der ILO werden Regierungen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Diese einzigartige Form des sozialpartnerschaftlichen Dialogs ist für den Erfolg der Arbeit der ILO fundamental. Wir zeigen Ihnen unter anderem, wie ILO-Normen entstehen, aber auch mit welchen Kontrollmechanismen ihre Einhaltung überwacht wird und welch wichtige Rolle die Sozialpartner bei der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort einnehmen.
  1. ILO Köpfe: Maria Helena Andre, Direktorin des Bureau for Workers’ Activities (ACTRAV), über die Herausforderungen für Beschäftigte auf den globalen Arbeitsmärkten

    3. Mai 2017

    Zu menschenwürdiger Arbeit gehört auch, dass sich Beschäftigte organisieren und für ihre Rechte eintreten. Im Interview beschreibt die Direktorin des Bureau for Workers‘ Activities bei der ILO, Maria Helena Andre, wie Arbeitnehmerorganisationen bei der ILO unterstützt werden und vor welchen Herausforderungen Beschäftigte und Gewerkschaften heute stehen.

  2. Hintergrund: Die Dreigliedrigkeit der ILO – wie werden Normen gesetzt und überwacht?

    7. April 2017

    Die Beteiligung von Regierungen sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen an den Entscheidungsprozessen gehört zum Wesenskern der Internationalen Arbeitsorganisation. Wie funktioniert dieser dreigliedrige Ansatz konkret, wenn es darum geht, globale Arbeitsstandards zu vereinbaren und ihre Einhaltung zu kontrollieren?

  3. ILO at work: Wie die ILO mit Sozialpartnerschaften zu Frieden und Arbeitssicherheit beiträgt

    6. April 2017

    Die ILO fördert sozialpartnerschaftliche Strukturen auch in ihrer Arbeit vor Ort. Zwei Beispiele zeigen, wie es gehen kann: sei es die Unterstützung der tunesischen Regierung bei der Entwicklung eines neuen Sozialvertrags nach dem Arabischen Frühling oder der gemeinsame Kampf gegen arbeitsbedingte Krankheits- und Todesfälle im Rahmen des auf Vision Zero Fonds, der auf Initiative der Deutschen Präsidentschaft auf dem G7-Gipfel 2015 entstanden ist.

  4. Experteninterview mit Ockert Dupper: „Bei der Förderung des weltweiten Arbeitsschutzes gibt es kein ‘one size fits all‘-Modell.“

    6. April 2017

    Der Vision Zero Fonds (VZF) fördert individuell und zugeschnitten auf die Bedürfnisse der verschiedenen Länder menschenwürdige Arbeitsbedingungen – beispielsweise durch die Etablierung einer Unfallversicherung, durch die Stärkung des gesetzlichen Arbeitsschutzes oder aber die Unterstützung von Inspektionen vor Ort. Sozialpartner sind immer involviert. Was dabei zu beachten ist und welchen Weg die ILO mit dem VZF geht, erklärt VZF-Fondsmanager Ockert Dupper im Interview.

  5. Warum das europäische Sozialmodell bedeutsam bleibt

    19. März 2014

    Ungeachtet der Notwendigkeit zur Reform des europäischen Sozialmodells, stellt sich die Frage, ob Veränderungen in einigen Ländern zu schnell vollzogen wurden